Reisebericht Irland 2017

Portrush / Nord-Irland - Montag, 26. Juni

Ballyvaughan / Irland - Samstag, 01. Juli

Baltimore / Irland - Mittwoch, 05. Juli

Portrush / Nord-Irland - Montag, 26. Juni

Ich melde mich ein erstes Mal von der Irischen Insel. Eines ist mir schon nach dem zweiten Tag klar. Der Name Grüne Insel ist mehr als verdient. Was hier rechts und links von der Strasse und in den Gärten blüht erlässt auch mich erblassen. Von den herrlichsten wild wachsenden Fuchsien bis zu den Palmen sieht man alles. Natürlich war ich von der Stadt Belfast genau so begeistert, wie von den zahlreichen Küstenorten, die ich auf dem Weg durch Nord-Irland sah. Historische Gebäude, Schlösser und Burgen, grüne Felder mit Schafen, Kühen und Pferden. Herrliche Steilklippen die ins Meer abfallen ... Nur das mit dem Wetter ist bis jetzt eher mittelmässig – Irisch halt. Aber wie soll eine Insel so grün sein, wenn es nie regnet? Immerhin, den Regenschirm hab ich bis jetzt nicht gebraucht und auch der Wetterbericht stimmt hier nicht immer. Es gibt also noch Hoffnung, dass ich die Sonnencreme nicht vergeblich eingepackt habe. Für Heute sag ich Tschüss und bis bald


Ballyvaughan / Irland - Samstag, 01. Juli

Inzwischen habe ich mit den Aschis die Hälfte der Westküste abgefahren und wir sind im Grossraum Galway unterwegs. Das Wetter hat sich nicht gebessert. Auf ein Tag Sonne kommen im Schnitt zwei Tage Regen und Wolken. Zu den sowieso schon kühlen Temperaturen gesellt sich zeitweise auch noch ein giftiger Wind. Nur gut, dass es nicht gleichzeitig regnet. Obwohl – zwischendurch hat es ganz ordentlich gegossen und der Georg hat kaum noch was sehen können beim Autofahren. Gut haben die Aschis ein paar Schichten an Kleidern dabei, um sich entsprechend warm und trocken zu halten, wenn sie das Auto verlassen um die Umgebung zu erkunden. Die Landschaft an der Atlantikküste ist sehr vielfältig. Steilklippen und sanfte Hügel mit Bergbächen, die in Seen oder ins Meer einmünden, Wasserfälle, grosse Moorgebiete mit Torffeldern und Rhododendren als Hecken. Unterwegs hab ich ein richtiges Schloss besichtigt. OK, es gehört keinem Prinz, auch spazieren keine Prinzessinnen in langen Kleidern durch die Gärten. Auf dem Anwesen leben Nonnen des Benediktiner Ordens, die ein Mädcheninternat betreiben. Der Tourismus bringt dem Orden einen sicherlich nicht unbedeutenden Batzen ein, um das Anwesen mit Garten und Parkanlage unterhalten zu können. Aber jetzt heisst es für mich schön wieder zusammenpacken, denn die nächste Reiseetappe steht an. Tschüss bis zum nächsten Mal.


Baltimore / Irland - Mittwoch, 05. Juli

Noch einmal melde ich mich aus Irland mit einem letzten Bericht meiner Reise. Im Moment sitze ich vor der Irland-Karte und zeichne den gefahrenen Weg mit meinem Marker ein. Die Orte habe ich schon markiert, leider mit der falschen Farbe, denn meinen orangen Marker hab ich zu Hause liegen lassen. Ich hoffe, man kann einigermassen erkennen, wo ich mit den Aschis durchgereist bin. Sicherheitshalber die Stationen in der Übersicht: Dublin – Belfast – Portrush – Donegal – Sligo – Westport – Clifden – Galway – Ballyvaughan – Fähre über den Shannon – Killarney – Baltimore – und zurück nach Dublin via Wicklow. Fast immer sind wir der Küste entlang gefahren und haben das eine oder andere Schaf auf der Strasse angetroffen. Immer wieder haben mich die wunderschönen blauen Blumen fasziniert. In Baltimore konnte ich nicht widerstehen und musste ein Selfie machen, was ja nicht so meine Art ist. Die letzten Tage waren alles in allem doch sehr verregnet und die Sonne hat sich heute endlich mal wieder gezeigt. Genau zum richtigen Zeitpunkt. Obwohl, am Morgen hing der Nebel ganz ordentlich in der Bucht, trotzdem sind einige gelungene Aufnahmen entstanden. Am Vormittag war ich ja mal wieder alleine auf dem Zimmer vom B&B, durfte nicht mit! Es hiess, an Bord des Bootes habe es keine Schwimmwesten in meiner Grösse. Als wenn ich eine nötig hätte. Es sei aber Vorschrift und ohne gehts nicht raus aufs Meer. Die Aschis haben mir danach die Fotos gezeigt und erzählt, was sie gesehen haben. Der Tag endete für mich dann doch noch ganz versöhnlich, als die Aschis mich zu Imbiss und Bier an der Hafenecke einluden. Morgen ist eine lange Rückfahrt vor die Tore von Dublin angesagt und Übermorgen fliegen wir zurück nach Hause. Ich sage daher von der Grünen Insel Tschüss und bye bye Eure Blossom Travelwee

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